Attraktiverer Fußverkehr als Ziel und Chance

„Unser Ziel ist es, dass sich unsere Fußgänger sicher und gerne im Straßenraum bewegen. Das gilt für alle Altersstufen, aber natürlich vor allem für Kinder und bewegungseingeschränkte Menschen“, so Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon. Daher bewarb sich die Gemeinde um den vom Land Baden-Württemberg ausgerichteten Fußverkehrs-Check, der in einem Fußverkehrskonzept münden soll.

„Wir wollen erreichen, dass aus den lokalen Begehungen der Fußwege im Rahmen der Fußverkehrs-Checks der Einstieg in eine langfristige und systematische Fußverkehrsförderung für das gesamte Gemeindegebiet wird. Daher haben wir die Fußverkehrs- Checks in diesem Jahr weiterentwickelt“, führte die Staatssekretärin im Verkehrsministerium Elke Zimmer MdL aus.

52 Gemeinden aus ganz Baden-Württemberg hatten sich in diesem Jahr um die Förderung beworben. 15 Städte und Gemeinden wurden schließlich für das Programm ausgewählt, darunter auch Remchingen. Damit ist Remchingen die einzige Gemeinde in Baden-Württemberg, die sowohl für das Ortsmittenprojekt und den Fußverkehrscheck des Landes berücksichtigt wurde. In einem Auftaktworkshop wird zunächst eine erste Bestandsanalyse gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Verwaltung, der Verbände sowie den Bürger/innen vorgenommen.

Im Anschluss gibt es zwei öffentliche Begehungen. Danach entwickelt das Fachbüro auf dieser Basis Maßnahmenvorschläge zur Fußverkehrsförderung, die bei einem Abschlussworkshop vorgestellt und erörtert werden. Die gesamten Kosten des Projektes übernimmt das Land. Bürgermeister Prayon bedankte sich bei der Auftaktveranstaltung in Stuttgart bei Staatssekretärin Elke Zimmer für die Aufnahme in das Programm und die große Unterstützung des Landes bei der Erhöhung der Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs.

Text: Reichert