Fernunterricht ist selbst vom Kreisverkehr aus möglich.
Alles dreht sich um Corona – auch an diesem Maifeiertag am Kreisverkehr zwischen Wilferdingen und Singen: Wo 2020 ein übergroßes Pappmaschee-Virus thronte, widmeten sich der oder die unbekannten Künstler dieses Mal den Folgen der Pandemie. Ein „Homeschooling Drive-In“ mit rosa Schreibtisch samt Stuhl und Tafel verwies mit bunten Farben darauf, dass sich die Schüler während des Fernunterrichts nicht nur dem Lernstoff, sondern auch so manchem Computerspiel widmen würden.
Auch wenn das erhoffte Ende der außergewöhnlichen Zeit noch ungewiss sei, ermutigte der Maischerz bei genauem Hinsehen mit den Worten: „Zusammen schaffen wir das.“ Am Maifeiertag tat das trübe Wetter sein Übriges zu den geltenden Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln, sodass auf den sonst dicht gedrängten Wanderwegen wenige Spaziergänger anzutreffen waren.
Hier und da zog es Familien oder Zweiergruppen raus in die Natur, die sich vorbildlich an die gebotenen Regeln hielten, wie die Leiterin des Remchinger Polizeipostens Sabine Schuster feststellte, die mit ihrem Team wie angekündigt die geltenden Verordnungen im Ranntal überwachte: „Es gab keine größeren Delikte – und auch kleineren. Dass trotz Regen Spaziergänger und Familien unterwegs sind, zeigt, dass das Ranntal nicht in Vergessenheit geraten ist“, freute sie sich auf ein hoffentlich wieder unbeschwert fröhliches Fest im kommenden Jahr.
jza
Fernunterricht ist selbst vom Kreisverkehr aus möglich, wie dieser Maischerz zwischen Wilferdingen und Singen verdeutlichte. Foto: Zachmann
