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24. Juni 2021

Erste Hilfe bei Herzstillstand

Der Herzstillstand eines dänischen Fußballspielers bei der Europameisterschaft vor einigen Tagen hat viele Menschen schockiert.


Bei diesem Ereignis wurde sichtbar, wie wichtig es ist, dass Ersthelfer schnell eingreifen. Daher haben Erste-Hilfe-Kurse größte Bedeutung. „Selbst während der Pandemie haben wir unter höchsten Sicherheitsauflagen noch Erste-Hilfe-Kurse gegeben, weil es uns wichtig ist, dass die Menschen das beherrschen,“ sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam.

Der DRK-Landesarzt Professor Dr. Kramer informiert: Schätzungsweise entwickeln einer bis drei von 100.000 augenscheinlich gesunden, jungen Sportlern eine abrupt auftretende Herzrhythmusstörung. Männer sind bis zu 10-mal häufiger betroffen als Frauen. Basketball- und Football-Spieler in den USA und Fußballspieler in Europa weisen das höchste Risiko auf. Sport ist jedoch kein genereller Risikofaktor. Regelmäßiger Sport gilt als eine der besten Maßnahmen, um das Herz lange gesund und leistungsfähig zu halten. Doch Meldungen über Herztodesfälle beim Sport können verunsichern. Daher gehören Erste Hilfe-Kurse zu den Kernaufgaben der Hilfsorganisationen.

Erkennen und Behandlung eines Herzstillstands erfolgen nach dem immer gleichen Schema. Ein Rettungshelfer, der eine bewusstlose Person vorfindet, sollte zunächst feststellen, ob der Betroffene reagiert, indem er die Person schüttelt und laut fragt: „Geht es Ihnen gut?” Wenn darauf keine Antwort kommt, sollte er das Gesicht der Person nach oben drehen und dann feststellen, ob die Person ebenfalls nicht mehr atmet. Wenn der Betroffene nicht auf Reize reagiert und nicht atmet oder nicht normal atmet (zum Beispiel nach Luft schnappt) wird sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen und der medizinische Notdienst angefordert, indem die 112, die europaweite Notrufnummer, angerufen wird, die in jedem europäischen Land die Notrufzentrale erreicht.

Diese kann bei der Anweisung von Wiederbelebungsmaßnahmen helfen. Oftmals sind die Hemmungen seitens der Ersthelfer groß, weil sie Angst haben, etwas falsch zu machen – dabei ist lediglich das Nichts-Tun das schlimmste. Wichtig ist vor allem die sofortige, konstant ausgeführte Herzdruckmassage nach der Devise „Prüfen – Rufen – Drücken“ bis der Rettungsdienst eintrifft. An vielen öffentlichen Orten, wo sich Menschen versammeln, ist ein elektrischer Defibrillator (AED) verfügbar. So auch in den Fußballstadien. Dieser sollte schnellstmöglich eingesetzt werden.

Das Gerät stellt fest, ob jemand Herzrhythmusstörungen hat, die mit einem elektrischen Schock (Defibrillation genannt) behandelt werden können. Wenn der AED Herzrhythmusstörungen feststellt, die den Herzstillstand verursachen und sich durch einen Schock behandeln lassen, gibt er einen elektrischen Impuls ab, wodurch das Herz oft wieder zu schlagen beginnt. Das Gerät arbeitet sehr sicher, sofern die einfachen Anweisungen zum korrekten Gebrauch, die auf jedem AED angegeben sind, befolgt werden. Das Deutsche Rote Kreuz und andere Organisationen bieten in ihren Schulungen im Rahmen der Ersten Hilfe Kurse auch die Verwendung des automatischen externen Defibrillators (AED) an. Bei der derzeitigen Pandemie wird (noch) empfohlen, auf die Beatmung zu verzichten. Der Helfer sollte eine Maske tragen und wenn möglich auch dem Patienten eine solche aufsetzen. Termine für Erste Hilfe Kurse gibt es auf www.drk-pforzheim.de.

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