25. Februar 2021

Jahresunfallbilanz 2020 des Polizeipräsidiums Pforzheim überwiegend positiv

Rückgang der Verkehrsunfälle und der Unfalltoten – weiter Anstieg der Unfallzahlen bei den Radfahrern.


Bilanz Polizeipräsidium Pforzheim insgesamt

Auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Pforzheim ist ein Rückgang der Verkehrsunfälle insgesamt um 19,5 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Polizei nahm im Jahr 2020 insgesamt 14.285 Unfälle auf, also rechnerisch knapp 40 pro Tag. Im Jahr 2019 waren es noch 3.453 Unfälle mehr. Dieser positive Trend ist sowohl in den Landkreisen Calw, Freudenstadt und im Enzkreis als auch im Stadtkreis Pforzheim zu erkennen.

Erfreulich ist auch, dass die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden um 11,5 % gesunken ist (2020: 1.704, 2019: 1.926). Bei diesen Unfällen wurden 418 Menschen weniger verletzt als im Vorjahr (2020: 2.183). Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den Verkehrstoten wieder: 35 Personen mussten 2020 auf den Straßen im Bereich des Polizeipräsidiums ihr Leben lassen. Im Vorjahr waren noch 42 Unfalltote zu beklagen.

Ein auffallender Anstieg ist im Bereich der Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern zu verzeichnen: Sie stiegen gegenüber 2019 (272) auf 334 an. Leicht rückläufig war die Zahl der Motorradunfälle, die gegenüber dem Vorjahr um 0,9% abnahm. Dem gegenüber steht leider ein Anstieg der Motorradunfälle mit Personenschaden um 13,4 % (2020: 288, 2019: 254).

Einzelne Aspekte für den Enzkreis
Insgesamt ist im Enzkreis ein Rückgang der Unfallzahlen um 20,3% und der Unfälle mit Personenschaden um 15,5% zu verzeichnen. Im Jahr 2020 ereigneten sich insgesamt 3.710 Unfälle, davon 440 mit Personenschaden. Allerdings stieg in diesem Zeitraum die Anzahl der getöteten Personen leider von acht auf elf. Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern stieg von 92 (2019) auf 118 (2020). Dabei wurden 109 Personen verletzt (2019: 82). An den 118 Radfahrunfällen waren 41 Pedelecfahrer beteiligt (2019: 29).

Ausblick: Schwerpunkte 2021
Das Polizeipräsidium Pforzheim wird die Verkehrssicherheit auf allen Straßen und Wegen sowie mit verschiedenen Konzepten und Maßnahmen weiter auf einem hohen Niveau halten. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“, der die Polizei durchgezielte Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen begegnen wird. „Wir werden aber auch auf die stetig steigenden Fahrradunfälle und besonders von Pedelecs mit Überwachungs-und Präventionsmaßnahmen reagieren. Beispielsweise werden wir uns am geplanten bundesweiten Kontrolltag im Mai beteiligten“, betonte Markus Bauder. Weitere Zahlen und Fakten können Sie der Internetseite des Polizeipräsidiums Pforzheim entnehmen. https://pppforzheim.polizei-bw.de.

Anmerkung der Gemeindeverwaltung:
Verkehrsunfallstatistiken wie diese zeigen jedes Jahr wieder, wie viele Fahrradfahrer bei Unfällen im Straßenverkehr beteiligt sind. Damit diese Zahl in Remchingen möglichst gering bleibt, führt das Gymnasium Remchingen durch Verkehrsmentoren in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Gemeindeverwaltung alljährlich eine Fahrradkontrolle unter dem Motto „Licht an – Helm auf“ durch. Schließlich kommt eine Vielzahl der Schüler mit dem Rad zur Schule.

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