Aktuelle Haushaltslage ist trotz der momentanen Umstände zufriedenstellend.
Trotz der aktuellen Umstände könne die Gemeinde Remchingen zufrieden sein mit der aktuellen Haushaltslage, erklärte Kämmerer Gerd Kunzmann bei der vergangenen Ratssitzung. Während die Umsatzsteuer aufgrund des Lockdowns leicht unter der Prognose liege, sei der jetzige Stand der Gewerbesteuer positiv zu bewerten.
Deutlich reduzierte Einnahmen erbrachten aufgrund der Pandemie Kulturhalle und Freibad. Marianne Butz (CDU) erfuhr auf Nachfrage, dass im Falle einer Freibad-Öffnung für Besucher ohne Internet-Zugang in dieser Saison ein Corona-konformer Kartenkauf auch im Bürgerbüro möglich sein soll: „Allerdings ist die Frage, ob wir wie geplant am 10. Mai oder überhaupt in dieser Saison öffnen können, völlige Kaffeesatzleserei“, erklärte Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon.
Während die Gemeinde wie berichtet beim aktuellen Bau der Nöttinger Ortsteilverbindungsstraße von deutlich geringeren Kosten als berechnet profitiert (nach Abzug der ebenso geringeren Förderung etwa 600.000 Euro weniger), sei der Zuschussantrag zur Sanierung des Hallenbads und der Turnhalle in Singen abgelehnt worden und ging nach Heimsheim.
Auf den Vorschlag von Wolfgang Oechsle (Bürgerliste), die Gemeinde solle das Sanierungsprojekt schnell vorantreiben, um im Falle eines rezessionsbedingt möglicherweise ebenso günstigen Angebots zuschlagen zu können, antwortete Antje Hill (SPD), dass die Verwaltung bestimmt auch alleine auf eine solche Idee kommen würde. Sie mahnte, die Prioritätenliste einzuhalten, auf der unter anderem dringend benötigte Kindergartenplätze vor dem Bad stünden.
Dieter Braun erfuhr derweil, dass die derzeit gesperrte Brücke bei den Wilferdinger Fischerteichen in den kommenden Wochen repariert werde. Ein akuter Personalnotstand im Bauhof habe die Arbeiten verzögert, erklärte Bauamtsleiter Markus Becker.
jza
