Wer mit dem Fahrrad fährt, kommt an der B10 nicht vorbei.
Aus einem Parteibericht des Bündnis 90/Die Grünen:
"Unsere Ladengeschäfte dort sind AOK, Apotheke, Bettenladen, Buchladen, Bäckerei, DM, Fotogeschäft, Friseur, Haushaltwaren, Imbiss, Kleiderkammer, Lidl, Metzger, Möbelladen, Optiker, Orthopäde, 3 Restaurants, Schuhladen, Sparkasse, Volksbank. Die meisten Radfahrer an der B10 nutzen wegen Sicherheitsbedenken gesetzeswidrig den Gehweg.
Dies war Anlass einer Begehung der B10 von grünen Ortsmitgliedern mit dem ADFC Vorstand Reinhard Kappes. Herr Bürgermeister Prayon schloss sich an. Wir sind vom neuen zum alten Rathaus und zurück gelaufen. Ab Einmündung Buchwaldstr. ist das Gehwegradfahren auf beiden Seiten nicht erlaubt.
Die Idee war, Radschutzstreifen auf der Fahrbahn anzubringen. Damit wäre den Radfahrern ihr Raum zugewiesen und den Autofahrern das Recht der Radfahrer verdeutlicht. In der Nachbereitung stellte sich heraus, daß die Fahrbahn- und Straßenfluchtbreite dies nicht hergibt. Die Fahrbahn muß also von beiden, KFZ und Radfahrern, verwendet werden. Bei einer Verkehrsdichte von tagsüber 1000 KFZ/Stunde und 50 km/h
Eine Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h erlaubt die Gesetzeslage nicht aus Sicherheitsgründen, sondern nur aus Lärmgründen. Und diesen Weg geht, anders als im Karlsruher Raum, unser Landratsamt nicht mit.
Gegen diesen Mißstand zielt die Initiative "LEBENSWERTE STÄDTE DURCH ANGEMESSENE GESCHWINDIGKEITEN" des Deutschen Städtetages. Hier wird gefordert, die Anordnung von Tempo 30 in die Hand der Kommunen zu legen. Auch Remchingen könnte dieser Initiative beitreten.
Wir wenden uns mit dieser Forderung als Ortsverband auch an unsere Vertreterinnen Stefanie Seemann im Landtag und Stephanie Aeffner im Bundestag. Das Ziel ist, daß bei solchen Gefährdungslagen wie bei unserer B10 Durchfahrt Tempo 30 verordnet werden darf, bzw. muss."
