Marianne Butz plädiert dafür, auch weiter neue Wege der Bestattungskultur zu gehen
Nachdem auf dem Friedhof in Nöttingen nur noch eine, in Singen vier Urnennischen frei sind, beschloss der Rat einstimmig die Beschaffung von weiteren Kreuzensembles mit 14 Kammern in Nöttingen sowie Wilferdingen und zehn in Singen für insgesamt 43 500 Euro. Markus Gartner (FWV) bemerkte, dass die Gemeinde pro Nische ein Drittel mehr bezahle als 2015 beim selben Anbieter, was nicht allein an der niedrigeren Stückelung liegen könne – bei der nächsten Erweiterung wünsche er sich daher einen Preisvergleich am Markt.
„Die Bestattungskultur hat sich sehr gewandelt und erwartet neue Wege – wir müssen weiter am Ball bleiben“, stellte Marianne Butz fest und bat, mindestens genauso schnell die gärtnergepflegten Grabfelder in Nöttingen voranzutreiben, die in Wilferdingen und Singen bereits sehr gut angenommen würden. Außerdem informierte Carmen Kramer, dass die Erweiterung des neuen Wilferdinger Friedhofs mit 30 Einzel-, 32 Tief- und 16 Naturgräbern erfolgreich beendet sei und die Belegung schon begonnen habe, während die Anlage neuer Wege und Terrassen in Nöttingen in vollem Gange sei.
Zudem beschloss der Rat wie schon im Frühjahr den Gebührenerlass für die Betreuung in den kommunalen Kindergärten, der Kernzeit und Hausaufgabenbetreuung für die Zeit im Dezember, Januar und Februar, in der kein Angebot stattfinden konnte – mit Ausnahme der Notbetreuung – und gestattete den kirchlichen Trägern einen vergleichbaren Gebührenerlass. Das Land habe angekündigt, 80 Prozent des entstandenen Ertragsausfalls zu kompensieren, erklärte Prayon.
jza