Carl-Dittler-Realschule erreicht Endrunde bei bundesweitem Handwerkswettbewerb
Mit der Entwicklung von raffinierten Wasserspendern sorgten sieben Neuntklässler der Remchinger Carl-Dittler-Realschule nicht nur bei ihren Mitschülern für Begeisterung, sie erreichten auch die Endrunde des bundesweiten Handwerkswettbewerbs „Mach was!“ von Würth und Das Handwerk. Der Wettbewerb soll junge Leute anregen, spielerisch Handwerksberufe zu entdecken und so dem Fachkräftemangel vorbeugen.
Seit Februar tüftelte die Projektgruppe um Techniklehrer Sigfried Guigas an der Idee, kostenlos Wasser für die Schülerschaft bereit zu stellen, um das Schulleben noch angenehmer zu gestalten – durch die Schulschließungen im Frühsommer bekamen die Schüler noch etwas länger Zeit, ihrem Ideenreichtum bis nach den Sommerferien freien Lauf zu lassen.
Gemeinsam mit der Schreinerei Kastner in Remchingen entwickelten sie unterschiedliche Lösungsstrategien, um die Wasserversorgung effizient, kostengünstig, aber auch nachhaltig zu gewährleisten. Insbesondere die corona-bedingten Hygienevorschriften stellten die Schüler vor knifflige Lösungsansätze, welche sie mit technisch ausgeklügelten Überlegungen meisterten.
„Es ist einfach mitreisend zu sehen, mit welcher Tatkraft und Begeisterung die Schüler ihre Ideen und praktischen Fähigkeiten in handwerklichen Projekten umsetzen“, zeigte sich Realschulrektorin Ute Westphal begeistert und auch Techniklehrer Siegfried Guigas freute sich neben der engen Verzahnung mit dem Handwerk vor Ort über das Engagement seiner Truppe: „Nach über 30 Jahren im Schuldienst ist es einfach schön zu sehen, dass unsere Schüler sich unvermindert begeisterungsfähig und kreativ engagieren.“
Das Projekt sei eine gute Vorbereitung auf MINT-Berufe und ergänze das Schulprofil im Bereich der beruflichen Orientierung. Unter 250 Schulen, die am Wettbewerb teilgenommen hatten, konnten sie nun die Endrunde der 100 besten Projekte erreichen. Nun warten sie gespannt auf die Ergebnisse eines Online-Votings, bei dem die Remchinger Realschüler, ihre Familien und Freunde fleißig für ihr Projekt stimmten. Eine Fachjury kürt daraus nun bis zum 22. November die Gewinner des Wettbewerbs.
jza