Diakoniestation Remchingen verabschiedet Verwaltungsleiterin Doris Fuchs in den Ruhestand
Nach fast zwanzig Jahren in der Verwaltung, davon zwölf Jahre als Verwaltungsleiterin, verabschiedete die Diakoniestation Remchingen e.V. Doris Fuchs in den Ruhestand. Für ihren engagierten Einsatz in einem breiten, spannenden, aber auch herausfordernden Arbeitsfeld dankten ihr der Vorsitzende Karl-Heinz Stengel und sein Stellvertreter Jörg Müller und betonten mit Blick auf die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre und so manchem Mitarbeiterwechsel: „Gerade in schwierigen Zeiten unserer Arbeit warst du der ruhende Pol, oft ein wenig wie der Fels in der Brandung.“
Die Familien-Phase habe neu für sie begonnen mit den in dieser Zeit neu geborenen „Kindern der Diakoniestation“ wie beispielsweise der Veeh-Harfen-Arbeit, den Kleiderstuben, dem Tafelladen und der Demenz-WG. Mit ihrer verbindenden Art habe sie das Diakonie-Schiff auch in stürmischen Zeiten auf Kurs gehalten und trage großen Anteil an der Wertschätzung der Diakonie in der Bevölkerung. Immer wieder galt es dabei, auf neue Gesetze zu reagieren und Lösungen für die Praktische Umsetzung zu finden, erinnerte sich auch Fuchs selbst zurück.
Im mittlerweile vierköpfigen Leitungsteam um Britta Rawer (Pflegedienstleitung Alten- und Krankenpflege), Annette Oeder (PDL Ergänzende Hilfen) und Katrin Bauer (Einsatzleitung Nachbarschaftshilfe, Tafel, Ehrenamt) übernimmt nun Gabi Reiling die Aufgabe von Doris Fuchs. Neben einem Segensspruch und einer Auferstehungsskulptur aus rostendem Stahl des Tübinger Künstlers Martin Burchard bekam Fuchs einen mit Abschiedsgeschenken vollgefüllten Adventskalender vom Team, den sie zunächst in der Station stehen lassen könne, um ab und zu doch noch vorbeizuschauen.
„Ich bin total überwältigt – das lässt mich lange an euch denken“, freute sich Fuchs über die Dankbarkeit – und auf den neuen Lebensabschnitt, in dem es ihr garantiert nicht langweilig werde: „Ich habe schon einige Ideen. Aber der beste und größte Schatz, den ich habe, sind meine Kinder und Enkelkinder.“
jza