Jungs freuen sich über Spende im Wert von 10 000 Euro vom Rotary Club Pforzheim
Eifrig Runden drehten über 50 Jungs des Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Sperlingshof auf dem Radweg Richtung Wilferdingen beim traditionellen Sperlingshoflauf. Beim anschließenden Grillfest warteten kühle Getränke auf die engagierten Läufer – und eine Überraschung des Rotary Clubs Pforzheim, dank der sich die Jungs bei ihren sportlichen Unternehmungen künftig nicht mehr über die passende Abkühlung kümmern müssen: Der Club spendete dem Sperlingshof vier Kanus, sechs „Stand-Up-Paddle“-Boards, entsprechendes Paddelzubehör, Schwimmwesten und einen passenden Transportanhänger im Gesamtwert von 10 000 Euro. Unter großem Applaus übergaben RC-Präsident Norbert Ratzlaff und Vorstandsmitglied Peter Fedon das Equipment.
„Damit können wir unser Sportkonzept und unsere Erlebnispädagogik weiter ergänzen“, freute sich Spendenkoordinator Rico Bergmann zusammen mit dem Sperlingshof-Geschäftsführer Raimund Schmidt und Schulleiter Jan Schweiker, der den Schwimmunterricht im Singener Hallenbad schon länger fest im Unterrichtsplan verankert hat.
In Kürze sollen mehrere Mitarbeiter eine spezielle Ausbildung fürs Kanufahren und Rettungsschwimmen bekommen, bevor der Sperlingshof regelmäßig am Altrhein, auf Baggerseen, mit etwas Übung auf der Enz und bei längeren Exkursionen auf dem Bodensee in See stechen will. Beim Aufbau des Anhängers packten die Jungs unter Anleitung der Hausmeister ebenso selbst mit an wie beim Bau eines zusätzlichen eigenen Kanus zusammen mit dem engagierten Rentner Peter Schulz aus Dietlingen.
Außerdem war der Sperlingshof neben der Beratungsstelle zum Schutz vor sexueller Gewalt Lilith e.V. und dem Kinderzentrum Maulbronn eine von drei Einrichtungen, dem die vier Rotary Clubs der Region den Erlös ihres „Laufs für Kinder“ am Samstag, 7. Mai, zugutekommen ließen.
Als Gewinner des Sperlingshoflaufs durften die Bewohner Kevin, Benni, Luca, Andrej, Alex und Khalil eine Etappe mit dem Olympiasieger Dieter Baumann laufen – und waren schon ganz aufgeregt: „Das macht großen Spaß und ich frage ihn nach einem Autogramm“, freute sich der Elfjährige Alex.
jza.