Kunterbunte Angebote an der Neuen Ortsmitte locken über 1.000 Besucher
Während viele Länder am Sonntag den Weltspieltag begehen, setzte Remchingen nicht nur wortwörtlich genommen noch mehr drauf – und feierte am Donnerstag den Weltspieletag. Über 1.000 Kinder, Jugendliche und Eltern tummelten sich den Nachmittag über zwischen Rathaus und Kulturhalle an der Neuen Ortsmitte. „Da fehlen einem die Worte“, stellte Julia Reinhard vom Förderverein aller Remchinger Kinder und Jugendlichen (Fördi) fest, der das Event gemeinsam mit zahlreichen Ortsvereinen zum zweiten Mal ausrichtete. „Die Kinder sind fröhlich, die Erwachsenen glücklich und es gibt jede Menge Begegnungen – was will man mehr?“, freute sich der Fördi-Vorsitzende Rainer Zilly mit Blick ins kunterbunte Miteinander.
Während die Freiwillige Feuerwehr zum heiteren Spritzen einlud, sorgten Stelzen, Schwungtuch, Ballspiele, eine aufgeblasene Fußballarena und Co. für jede Menge Bewegung. Neben riesengroßen Seifenblasen ließen sich die kleinen Besucher eine kreative Grimasse schminken oder bastelten mit Graffiti-Künstler Sebastian Bauer lachende Smilie-Steine. Im Nu waren ganze 300 Steine bemalt, während 700 Kelterner „Eisbecherle“ über die Theke gingen, die das Unternehmen zum guten Zweck gespendet hatte. Die DLRG machte derweil mit jeder Menge Anschauungsmaterial Mut zum Seepferdchen. Auf die Frage, welche Aktion ihr denn am besten gefallen habe, antwortete die Siebenjährige Sofie einfach nur: „Alles!“ Auch Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon als stellvertretender Fördi-Vorsitzender und seine Frau Kirsten nutzten mit ihren drei Söhnen noch einmal die Gelegenheit.
Auch der Sperlingshof beteiligte sich und lud ein zum Torwandschießen und erfrischenden Wasserspielen. „Für uns ist das eine tolle Möglichkeit, uns noch mehr mit der Gemeinde zu vernetzen“, freute sich Betreuer Rico Bergmann. Gleichzeitig nutzte der junge Fördi-Verein die Gelegenheit, weitere Mitglieder zu werben und über seine Arbeit zu informieren, die neben der Unterstützung der allgemeinen Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde insbesondere auch eine unbürokratische Hilfe für jeden einzelnen jungen Bürger zum Ziel hat – beispielsweise in finanziellen Notsituationen. „Diese soziale Verantwortung wird auch bei uns immer wichtiger und es ist einfach wichtig, alle im Blick zu haben und etwas zu tun“, beschreibt die Ehrenamtliche Jana Waldhauer ihre Motivation, mitzumachen.
jza