Lebenswege im Banat
Der Roman beginnt Ende der sechziger Jahre in Rumänien. Im Mittelpunkt stehen eine Pfarrersfamilie sowie ihr neues Zuhause mit dem großen Gemüse- und Obstgarten in einem Banater Dorf. Von hier aus verzweigen sich die Wege der Familienmitglieder mit jenen Freundschaften, die die Kraft haben, ein Leben zu prägen.
Iris Wolff erzählt auf nur 200 Seiten die bewegte Geschichte dieser Familie, deren Bande so eng sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Der Bogen der Erzählung spannt sich über vier Generationen. Es stehen die Menschen und nicht die geschichtlichen Ereignisse im Mittelpunkt.
Ihre Gefühle, ihre Beziehungen, ihre Würde und Eigenart. Ihre Trauer und Sehnsucht ebenso wie ihre Lust und ihre Lebenstüchtigkeit. Die Geschichten werden leise, aber sehr bildstark erzählt und klingen noch lange nach.
Der Buchtipp wurde uns von Anja Saly (LiteraDur) bereitgestellt.