19. Oktober 2021

Genossenschaftsbanken in Baden wollen weiter die Kräfte bündeln

Volksbank Pforzheim nimmt Fusionsgespräche mit der Volksbank Karlsruhe Baden-Baden auf


Die Idee einer großen Genossenschaftsbank in Baden findet einen weiteren Mitstreiter: Nach der VR Bank Enz plus nimmt auch die Volksbank Pforzheim Fusionsgespräche mit der Volksbank Karlsruhe Baden-Baden auf.

Dies gaben die drei Häuser nach Abstimmung mit ihren jeweiligen Aufsichtsgremien am 19. Oktober 2021 bekannt. „Es ist genau die richtige Zeit, um die genossenschaftlichen Kräfte in der Region zu bündeln. Wir wollen tatkräftig daran mitarbeiten, gemeinsam eine Volksbank in Baden zu gestalten, die für alle Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden die besonderen genossenschaftlichen Werte nachhaltig sichert“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Pforzheim, Jürgen Zachmann, im Rahmen eines Pressegesprächs.

Mit einer Bilanzsumme von rund 11 Milliarden Euro, gut 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 172.000 Mitgliedern und insgesamt 380.000 Kunden würde damit die größte Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg entstehen.

„Kundennähe, Regionalität, umfassende Beratungs- und Serviceleistungen, Wertschöpfung vor Ort sowie die Förderung des Mittelstands gehören zum Kern des genossenschaftlichen Bankings. Um dies nachhaltig sicherzustellen, sind Größe und wirtschaftliche Stärke unumgänglich,“ machte Matthias Hümpfner, Vorstandsmitglied der Volksbank Karlsruhe Baden-Baden, deutlich.

Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der VR Bank Enz plus, Jürgen Wankmüller, betonte er: „Wir begrüßen es sehr, dass sich die Kollegen aus Pforzheim uns anschließen wollen. Es wäre eine Partnerschaft dreier gleichberechtigter Partner, die alle aus einer Position der Stärke heraus den Zusammenschluss anstreben. Dies bestätigt uns alle in unserem Leitgedanken einer genossenschaftlichen Ankerbank in der Region.“

Auch wenn die eigentlichen Gespräche auf dem Weg zu einer möglichen Fusion nun erst starten, besteht in einer wichtigen Frage bereits Einigkeit: Fusionsbedingte Kündigungen schließen alle drei Partner aus. Im Gegenteil gehe es vielmehr darum, sich als attraktiver Arbeitgeber mit interessanten Zukunftsperspektiven zu positionieren. Hümpfner: „Die gut ausgebildeten jungen Menschen suchen einen attraktiven Arbeitgeber, bei dem sie ihr Wissen anwenden und sich weiterentwickeln können.“

Am 8. und 9. November 2021 stimmen die Vertreterversammlungen in Remchingen und Karlsruhe wie geplant über die Fusion zwischen der VR Bank Enz plus sowie der Volksbank Karlsruhe Baden-Baden zum 1. Januar 2022 ab. Unabhängig davon starten nun konkrete Fusionsverhandlungen mit Pforzheim. Zu diesem Zusammenschluss sollen die Vertreterinnen und Vertreter im Frühsommer 2022 befragt werden.

Quelle: Pressemitteilung der VR Bank Enz plus eG


 

Jürgen Zachmann, Jürgen Wankmüller, Matthias Hümpfner (v.l.n.r.) - Foto: VR Bank

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