30. August 2021

Mit umweltschonendem Elektroantrieb hin zu den Patienten

E-Bikes, -Autos und -Roller: Remchinger Diakoniestation will weiter Signalwirkung setzen


Einen Unterschied in der Fahrzeugflotte der Remchinger Diakoniestation machen mittlerweile drei Autos mit Elektroantrieb – das vierte ist bereits bestellt und soll in den kommenden Tagen geliefert werden, wie der Vorsitzende Karl-Heinz Stengel berichtet. Damit nicht genug: Neben einem Elektro-Motorroller, mit dem ab September die drei neuen Freiwilligendienstler ihre Runden für unterschiedliche kleine Besorgungen oder Fahrten von der Station zur Demenz-WG nach Nöttingen drehen können, sind bereits seit zweieinhalb Jahren vier Elektro-Fahrräder im täglichen Einsatz.

Auch diese E-Bike-Flotte, die neben dem Umweltaspekt zudem wertvollen Parkraum an der Neuen Ortsmitte spart, will die Station weiter ausbauen. Schließlich stehen die praktischen Zweiräder hoch im Kurs bei den Mitarbeiterinnen: „Seit ich das E-Bike habe, lasse ich für 90 Prozent meiner Fahrten das Auto stehen – ob dienstlich oder privat, bei Wind und Wetter“, erklärt Mitarbeiterin Monika Ohl, die das Fahrrad mit Elektroantrieb als Bonus mit nach Hause nehmen und in ihrer Freizeit nutzen kann. Stolze 9 000 Kilometer sind bei ihr so mittlerweile schon zusammengekommen.

„Gerade auf kurzen Wegen und für die Ergänzenden Hilfen, bei denen wir uns um den Haushalt, ums Kochen und die Unterhaltung der Patienten kümmern und dafür kaum etwas transportieren müssen, ist das E-Bike ein ideales Transportmittel.“ Das weiß auch ihre Kollegin Sabine Kratt-Lindenmann zu schätzen. An heißen Sommertagen dreht sie vor dem Heimweg nach Königsbach-Stein gerne eine erfrischende durch den Remchinger Rathausbrunnen: „Bis ich daheim bin, ist alles wieder trocken.“ Bei Regen holt sie einfach die Jacke aus der Satteltasche, die zudem Stauraum für kleine Mitbringsel zu den Patienten bietet: „Das ist Freiheit pur, man braucht keinen Parkplatz zu suchen und ist gerade am Ende heißer Sommertage weniger erschöpft als mit dem Auto – und alles in allem fit und abgehärtet.“

Während die Diakoniestation die Mehrkosten der Elektrofahrzeuge durch spezielle Fördermittel ausgleichen kann, macht sich andererseits die Treibstoffersparnis auf der monatlichen Tankabrechnung bemerkbar: „Gerade für kurze Wege in der Gemeinde ist die Elektromobilität ideal“, bringt es Stengel auf den Punkt, „Deshalb wollen wir den Einsatz alternativer Antriebe weiter ausbauen und ein Stück weit ein Signal setzen zum Erhalt der Schöpfung.“ So sind im Parkdeck des fast fertigstellten Erweiterungsbau der Station vier Ladestationen vorgesehen.

jza

Über die Elektro-Flotte der Remchinger Diakoniestation freuen sich mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Stengel Mitarbeiterin Sabine Kratt-Lindenmann (von links), Verwaltungsleiterin Gabriele Reiling, Mitarbeiterin Monika Ohl, Ehrenamts-Koordinatorin Katrin Bauer und Pflegedienstleiterin Britta Rawer.
Foto: Zachmann

Remchingen ist prima ...

... das ist die Überzeugung der Betriebe und Organisationen, die dieses Informationsportal zusammen mit der GKMB GmbH tragen. Wir informieren Anwohner und Besucher Remchingens nachhaltig und dauerhaft mit Informationen:

  • Aktuelles aus Remchingen
  • Aktionen und Veranstaltungen
  • Neues von Handel, Dienstleistungen und Gewerbe
  • Aktuelle Angebote der Remchinger Betriebe
  • Nachrichten aus der Remchinger Wirtschaft
  • Aktuelle Services wie Verkehrslage, Kraftstoffpreise, Notdienste
  • u.v.m.
Fehlt was?
Sie vermissen eine Information, haben eine Anregung oder hätten eine Nachricht, die hierher gehört?

Dann schreiben Sie uns doch an info (at) remchingen-prima.de.