Das Remchinger Rathaus soll zukünftig einen Digitalisierungsbeauftragten bekommen.
Einstimmig gab der Gemeinderat grünes Licht für die Schaffung einer neuen Stelle, die sich unter anderem mit der Einführung zeitgemäßer Dienstleistungen für die Bürger, eines Dokumenten-Management-Systems (DMS), der eAkte oder der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes beschäftigen soll. „Wenn man Vorreiter sein will, muss man auch bereit sein, zu investieren“, plädierte Bürgermeisterin Julia Wieland für die Stellenschaffung, die insgesamt auch die Gemeinde als Arbeitgeber attraktiver machen könne, „Homeoffice und Online-Terminfindungen werden immer mehr nachgefragt und möglicherweise gibt es irgendwann einen Livestream aus der Ratssitzung.“ Felix Casper (CDU) und Ute Praefcke (Bürgerliste) fragten nach, ob es angesichts der schnelllebigen IT-Entwicklungen nicht sinnvoller sei, einen externen Dienstleister dafür zu beauftragen. Wieland argumentierte dagegen, dass so eine Stelle innerhalb des Verwaltungsteams Vertrauen und eine enge Zusammenarbeit erfordere. Ebenso genehmigte der Rat IT-Ersatzbeschaffungen für das Rathaus und Außenstellen zum Preis von insgesamt 66.000 Euro.
jza