Tausende Legosteine und rockiger Lobpreis im „ZAK“

Nicht nur zum Sonntagsgottesdienst öffnete die Liebenzeller Gemeinschaft Remchingen am Wochenende ihr Zentrum am Kreisel (ZAK) in den Wilferdinger Billäckern: Bei der Aktion „Legostadt“ herrschte dort drei Tage lang ein emsiges Gewusel der jüngsten Baumeister und Architekten. Aus über 100.000 Legosteinen durften 80 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren nach Herzenslust drauflosbauen. Mit Theaterstücken und Andachten verknüpften das ehrenamtliche Organisationsteam die Bauaktion mit der Bibelgeschichte um den Apostel Paulus und forderte die begeisterten Jungs und Mädchen auf, die Stadt Rom nachzubauen. Dabei ließen diese ihrer Kreativität freien Lauf, sodass anstelle von Kolosseum oder Petersdom bald Hochhäuser samt Schwimmbad und Basketballfeld, eine Alm mit vielen Tieren, eine Tankstelle oder eine Seilbahn über die ganze Stadt in die Höhe wuchsen.

„Es war toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Teilnehmer in kleinen Teams einen Eimer voller Steine nach dem anderen holten und verbauten“, freute sich Organisatorin Aline Jägers mit den 14 Ehrenamtlichen, die die Baumwerke nach der „Stadteinweihung“ samt Führungen am Sonntag mit einigem Bedauern wieder zerlegen mussten, um Stein für Stein zurück in die nach Farbe und Form gut sortierten Kisten von Stefan Kreiner zu räumen, der mit seinem Equipment durchs ganze Land tourt.

Für stimmungsvollen Lobpreis sorgte derweil die Band „Bandwurm“ am Samstagabend auf der großen Bühne im ZAK. Mit bekannten, aber auch neuen Liedern christlicher Musiker und eigenen Texten sorgten die jungen Musiker um die Zilly-Brüder Felix (Keyboard), Tim (Schlagzeug), Max (Gitarre und Gesang) und Hannes (Bass) aus Remchingen, Sängerin Isabel Walther und E-Gitarrist Christian Fieß für eine Auszeit vom Alltag. Mal rockig-laut, mal einfühlsam leise, mal mit deutschen, mal mit englischen Texten über Gott und die Welt, mal zum Zuhören, mal zum Mitsingen setzten sie neue Impulse im Glauben.

jza