Carl-Dittler Realschule startet erneut bei bundesweitem Handwerkswettbewerb durch
Erneut stellen die Remchinger Realschüler handwerkliches Geschick und Kreativität unter Beweis: Bereits zum dritten Mal konnte sich die Carl-Dittler-Realschule für den bundesweiten Handwerkswettbewerb der Würth AG qualifizieren. Über 130 Schulen versuchen dort bis April 2024, in die engste Auswahl der drei Bundessieger zu gelangen. Während sich die Remchinger Schule wie berichtet erst 2023 mit ihrem selbstgebauten Surfboard den Innovationspreis sicherte, geht die Technik-AG um ihren Lehrer Siegfried Guigas nun mit einer außergewöhnlichen Uhr an den Start: Zusammen mit Kooperationsfirmen tüfteln die Schüler an einer 125 Zentimeter großen Uhr für die Außenwand des Pausenhofs.
Von der Planung an konnten die Schüler dabei zusammen mit Ingenieuren und Ausbildungsleitern praktische Einblicke ins Berufsleben bekommen: Vinzenz Haug und Jochen Schwarz nahmen die Schüler bei den beiden Unternehmen Edelstahl Rosswag sowie Kunzmann Maschinenbau mitten hinein in die CAD-Planung. Die Uhr soll anschließend bei Rosswag aus einem Stahlring geformt, bei der Gießerei Casper gefertigt und bei Kunzmann mit römischen Ziffern versehen werden. Anfang April soll das Unikat mit der Bauschlosserei Deurer als weiterem Kooperationspartner schließlich seinen Bestimmungsort finden – jeweils unter tatkräftigem Einsatz der Schülerinnen und Schüler selbst.
Diese praktische Wissensvermittlung sei Kernthema der Aktion, betont Techniklehrer Guigas: „Auf praktische Art und Weise wollen wir den Schülern vermitteln, wieviel Freude handwerkliche Berufe als gleichberechtigte Alternative zum Studium bereiten können.“ „Von dieser außerordentlichen Partnerschaft, die sich die Schule über die Jahre mit den Firmen aufgebaut hat, profitieren beide Seiten stark“, unterstreicht Gießerei-Chef Felix Casper, „Während die Schüler tiefgehende Berufseinblicke erhalten, können wir als Unternehmen unsere vielseitige Ausbildungspallette präsentieren.“
„Ich bin schon sehr gespannt, die verschiedenen Firmen kennen zu lernen und die Formen für die Zahlen in der Modellschreinerei zu bauen,“ freut sich Schüler Mika Seyfried, der schon im vergangenen Schuljahr am Wettbewerb teilgenommen hatte. „Ich kann es kaum erwarten und freue mich sehr, dabei sein zu können“, bringt auch Lina Sauter die Stimmung der Projektgruppe aus den Punkt. Welche Schule letztendlich in die Endausscheidung des „Mach Was“-Wettbewerbs gelangt, wird anschließend über ein Online-Voting bestimmt. Unterdessen nimmt die Schule mit dem Projekt auch an der Förderaktion SpardaImpuls teil, bei der alle Interessierten schon jetzt für die Schule abstimmen können. Die Anleitung dazu findet man im Internet unter www.spardaimpuls.de oder auf der Schulhomepage www.carl-dittler-rs.de.
jza