06. Oktober 2023

„Wir singen eine neue Melodie so lange, bis sie ein Ohrwurm wird“

Mitsing-Band „Flohzirkus Orquestra” feiert Neuerscheinung im Kulturhaus Osterfeld


Hohe Wellen können den drei Musikern des „Flohzirkus Qrquestra“ spätestens seit der Veröffentlichung ihrer CD „Von Landmäusen, Seebären und anderen bunten Vogeln“ nichts anhaben. Doch nach der Corona-Pandemie hat ihr insbesondere für Kinder und Familien konzipiertes Mitsing-Projekt noch mehr Fahrt aufgenommen. Im vergangenen Jahr spielten sie vor hunderten Gästen ein Ukraine-Benefizkonzert in Karlsruhe, hatten daraufhin einen Auftritt bei „Das Fest“ und musizierten in diesem Frühjahr vor 600 Zuhörern im ausverkauften Karlsruher „Tollhaus“. Am Sonntag um 11 Uhr steht der nächste Auftritt im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld bevor, für den es noch wenige Restkarten gibt. Dort feiern Jochen Kröner aus Remchingen („Käpt’n Jake“), Anja Kutzki aus Pforzheim (Anja Kannja) und Klaus Grosse aus Straubenhardt („Der wilde Klaus“) mehr als zehn Jahre nach der Bandgründung die Veröffentlichung ihrer neuesten CD „Ameise im Bart“.

„Bei unseren letzten Auftritten hatten wir ein richtiges Menschenmeer“, erinnert sich Jochen Kröner, der als langjähriger Frontsänger der Neunziger-Jahre-Folk-Punk-Band „Across the Border“ dichtes Gedränge vor der Bühne gewohnt ist und auch Anja Kutzki ist begeistert, dass die handgemachte Musik bei den jungen und junggebliebenen Besuchern ankommt. Am Sonntag spielen sie wie bei vielen ihrer Auftritte aber bewusst wieder in einem kleineren Saal: „Schließlich wollen wir die Kinder erreichen und mit ihnen interagieren“, betont Kutzki. Durch ihre Auftritte ziehen sich die Abenteuer auf hoher See wie ein roter Faden. Hinter heiteren Quatschtexten von der schnellen Maus, dem frechen Fisch und der der schwarzen Katze, von Oli Ohrwurm und dem Leichtmatrosen verbirgt sich auch jede Menge Hintersinniges für die Eltern. Zwei vollbeladene Autos mit jeder Menge Strandgut, etwa vom letzten Bretagne-Urlaub, gehören mittlerweile ebenso dazu wie bei weiter entfernten Auftritten der traditionelle Stopp für ein Croissant mit Cappuccino an der letzten Autobahnratsstätte. So wie auf dem Weg zum Weinheimer Café Zentral oder einem Altarnative-Club in Freiburg: „Da können die Väter auch mal tagsüber ihren Kindern zeigen, wo sie nachts feiern gehen“, schmunzelt Kröner.

Während das Liveprogramm aufs Mitmachen und die Interaktion ausgelegt ist, sollen die Lieder auf den CDs mit kuriosen Begebenheiten aus dem Alltag für einen Hörgenuss sorgen. Für die neueste Produktion „Ameise im Bart“, die es ab kommender Woche im Webshop gibt, haben die drei Bandmitglieder einige musikalische Freunde zusammengetrommelt. Während der Titelsong auf eine Umarmung der dicken Eiche im Nöttinger Ranntal zurückgeht, geht unter den zehn neuen Titeln das „Spinnen-Lied“ auf den Fund der seltenen Tapezierspinne in Wilferdingen zurück. Die „Kleinen Dinge“ erinnern an heitere Kinderspiele der Musiker, die oft für den guten Zweck unterwegs sind – und selbst weniger Noten lesen können, als man meinen sollte, wie Kröner humorvoll zugibt: „Wenn mir eine neue Melodie einfällt, singe ich sie so lange aufs Diktiergerät, bis es ein Ohrwurm wird, den ich mir merken kann.“

jza

Über ihre neue CD „Ameise im Bart“ freuen sich Jochen Kröner und Anja Kutzki vom Band-Trio „Flohzirkus Orquestra“. Gemeinsam mit Klaus Grosse spielen sie am Sonntag im Kulturhaus Osterfeld. Foto: Zachmann

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