325 Flüchtlinge leben aktuell in Remchingen
Aktuelle Zahlen zur Flüchtlingssituation in Remchingen präsentierten bei der vergangenen Ratssitzung die Integrationsbeauftragten Matthias Lajer (Internationaler Bund) sowie Sandra Musaraganyi und Michael Swafford. Aktuell leben 325 Flüchtlinge in der Gemeinde, davon 92 aus der Ukraine. Die Hälfte von ihnen ist unter 30 Jahre alt, der Anteil der Älteren steige jedoch immer mehr. Zwei Drittel der Flüchtlinge leben in Familien. Daneben gibt es 30 Obdachlose in Remchingen – mit und ohne Migrationshintergrund.
Von 194 Personen, die arbeiten können, seien 94 in Arbeit, 53 auf der Warteliste für einen Sprachkurs und die anderen in Ausbildung, Mutterschutz, arbeitssuchend, dauerhaft krank, in häuslicher Pflege, einem Arbeitsverbot oder schwer vermittelbar. 185 Flüchtlinge wohnen in 21 gemeindeeigenen Gebäuden, 95 in 16 angemieteten Objekten und 45 in 17 Privatwohnungen. Abschiebungen und freiwillige Rückkehren habe es in den vergangen beiden Jahren bei einer Familie und zwei Einzelpersonen gegeben. Zu den aktuell größten Herausforderungen gehörten lange Bearbeitungszeiten übergeordneter Behörden und der auch nach der Eröffnung der Nöttinger Unterkunft knappe Soziale Wohnraum.
jza
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