Ansturm auf gut erhaltene Wintersportartikel
Heiß auf die Piste sind nicht nur die Mitglieder des Skiclubs Remchingen: Lange vor der Türöffnung des diesjährigen Skibasars in der Kulturhalle standen zahlreiche Besucher Schlange, um unter rund 900 vom Verein zuvor angenommenen Artikeln die begehrtesten herauszusuchen. So gab es am Samstagnachmittag einen regelrechten Ansturm auf die gut erhaltenen Waren, zu denen in diesem Jahr neben unterschiedlichen Skiern insbesondere Schuhe und Jacken, aber auch Helme, Brillen, eine Handvoll Schlittschuhe und Snowboards gehörten.
Zu den ersten Kunden, die zufrieden wieder aus der Halle kamen, zählten Lilly Kronenwett und ihre Familie. „Das war echte Teamwork“, stellte die Elfjährige aus Spielberg fest und blickte strahlend auf ein feuerrotes Paar Skier und passende schwarze Skischuhe – für zusammen 150 Euro. „Neu hätten wir locker das Doppelte bezahlt und noch dazu sind die Schuhe kaum getragen“, freute sich ihr Vater. Schon mit vier Jahren stand Lilly auf den Brettern und freut sich neben dem Familienurlaub im Zillertal auf eine Skifreizeit ihrer Klasse. Nicht sparen wolle sie stattdessen bei der richtigen Einstellung, Bindung, dem Schleifen und Wachsen.
„Sicherheit steht bei uns an oberster Stelle“, unterstrich auch Bärbel Schütz vom Skiclub, der das begehrte Event Jahr für Jahr zum Auftakt seiner Saison ausrichtet. So warfen die Ehrenamtlichen vor der Annahme einen prüfenden Blick auf die Ware und empfahlen einen Check beim Skifachhandel, der auch in der Halle möglich war. Für fast drei Viertel der angenommenen Waren konnte der Verein neue Besitzer finden – gegen eine Kommission zugunsten der Jugend, die vor Ort mit Süßem und Kinderspielen verwöhnte, und der Ausbildung der Übungsleiter.
Während Kinder ab sechs Jahren am Feldbergtraining des Skiclubs teilnehmen können, locken unterschiedliche Erwachsenen- oder Familienfreizeit ins Allgäu. „Skiclub ist das ganze Jahr“, blickte Simone Kohl vom Vorstandsteam auf die Radsportaktivitäten und Gemeinschaftsaktivitäten im Sommer, „Aber jetzt freuen wir uns ganz besonders auf den Schnee – auch wenn wir dazu immer weiter fahren müssen und so manche Feldbergausfahrt schon auf der Kippe stand.“
jza



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