Behauptungen in Leserbriefen beschäftigen Gemeinderat
Dass der Remchinger Rathausneubau auch Jahre später in Leserbriefen im Remchinger Mitteilungsblatt regelmäßig an den Pranger gestellt werde, sei das eine, erklärte Volker Bräuninger (SPD) bei der Remchinger Ratssitzung. Dass nun aber auch zweimal behauptet worden sei, im dortigen Brauhaus werde kein Bier mehr gebraut, sei eine offensichtlich falsche und widerlegbare Behauptung, wie ihm am Donnerstagabend auch andere Gemeinderäte zustimmten: „Wir lassen im Gegensatz zu anderen Gemeinden bewusst viele Freiheiten im Mitteilungsblatt, aber es geht nicht, dass örtliche Unternehmen böswillig in Leserbriefen verleumdet werden“, stellte Bräuninger fest und bat, solche Behauptungen nicht zu veröffentlichen. Aktuell würde es das Redaktionsstatut nicht hergeben, üble Nachrede in Leserbriefen zu untersagen – im Gegensatz zu Beleidigungen, erklärte Bürgermeisterin Julia Wieland (parteilos) und plädierte für eine Überarbeitung des Statuts.
jza

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