Gemeinde Remchingen unterstützt den Tafelladen

Die Gemeinde Remchingen unterstützt den Tafelladen im Remchinger Ortsteil Singen ab sofort jedes Jahr mit 2.500 Euro. Damit soll sichergestellt werden, dass die Tafel weiterhin Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und der Region mit frischen und haltbaren Lebensmitteln unterstützen kann.

Bürgermeisterin Julia Wieland betont: „Es ist eine Tatsache, dass es auch hier in Remchingen und in der Umgebung Menschen gibt, die von Armut betroffen sind und die auf Hilfe wie die der Tafel angewiesen sind. Der Bedarf steigt ständig weiter an. Umso wichtiger ist es, dass es solche Einrichtungen wie die Tafel gibt.“ Seit mehr als zehn Jahren befindet sich der Tafelladen in Singen. Getragen wird er von der Remchinger Diakoniestation.

„Es ist ein längst überfälliges Zeichen, dass sich die Gemeinde Remchingen an der Finanzierung beteiligt“, sagt Wieland, die von den Fraktionssprechern des Gemeinderats bestärkt wird. „Es ist wichtig, die Menschen zu unterstützen, denen die Tafel das Leben deutlich erleichtert.“

Auch Kämpfelbach, Königsbach-Stein, Keltern, Pfinztal und Ispringen beteiligen sich finanziell. Karl-Heinz Stengel, Vorsitzender der Diakoniestation, erklärt, dass die Diakonie auf diese Beiträge angewiesen ist: „Nur 40 Prozent der Ausgaben in Höhe von jährlich 130.000 Euro können wir über die Verkaufserlöse decken. Den Rest müssen wir über Spenden abdecken. Umso mehr freut es mich, dass uns nun auch die Gemeinde Remchingen finanziell unter die Arme greift.“

Mehr als 40 Ehrenamtliche arbeiten im Tafelladen, sortieren, verstauen und verkaufen die gespendeten Waren. Immer dienstags und freitags ist der Laden geöffnet.

Einkaufen können dort Menschen mit einem Kundenausweis, der im Büro der Tafel an Personen ausgegeben wird, die beispielsweise Sozialleistungen beziehen oder ein geringes Einkommen haben. Aktuell sind 360 Erwachsene und 400 Kinder aus dem westlichen Enzkreis und Teilen Pfinztals zum Einkauf berechtigt. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt gegen einen symbolischen Preis.

Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Remchingen vom 26. März 2024