Kulinarische Weihnachtswunder zu Heiligabend

Heiligabend ganz alleine musste nicht sein für viele Menschen in Remchingen. Mit einem warmen Mittagessen überraschte die Remchinger Diakoniestation zahlreiche insbesondere ältere, bedürftige oder alleinstehende Menschen am Mittwochnachmittag.

Einige Ehrenamtliche waren unterwegs, um fast 90 Portionen Hähnchenbrust mit Rahmsoße, Spätzle und Gemüse zu verteilen, für die sich Oliver Spindler aus Kämpfelbach auch an Weihnachten hinter den Herd gestellt hatte. Zusammen mit einem Weihnachtssegen und einem lieben Wort an der Haustür zauberten die fröhlichen Boten so Manchen ein Lächeln ins Gesicht und sorgten für kleine Weihnachtswundern.

„Wenn wir in die große Welt blicken, sehen wir viel Leid und Elend“, verdeutlichte der ehrenamtliche Vorsitzende der Diakoniestation Karl-Heinz Stengel, „Wir können nicht die Welt retten, aber zumindest in unserer Umgebung eine Freude bereiten.“ Zusammen mit seinem zwölfjährigen Enkel Mats und dessen Freund Leo Flinspach besuchte er selbst einige Bewohnerinnen und Bewohner der gemeindeeigenen Wohnungen in der Nöttinger Straße in Wilferdingen, wo die Diakoniestationen seit Jahrzehnten ein Betreutes Wohnen anbietet.

Mit ihrer Heiligabendaktion machte die Diakoniestation gleichzeitig Appetit auf mehr: Ende Januar findet die vierte Remchinger Vesperkirche statt, deren Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.

Von Sonntag, 25., bis Samstag, 31. Januar, gibt es täglich von 11.30 bis 14 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Wilferdingen eine kostenlose warme Mahlzeit sowie Getränke und Kuchen. „Eingeladen sind junge und ältere Menschen, mit und ohne Arbeit, belastete, erschöpfte, einsame und kontaktfreudige Menschen und Familien“, blickt Stengel auf die ehrenamtliche Aktion und freut sich, dass sich rund um die beiden Küchenchefs Matze und Monika Burger wieder zahlreiche Ehrenamtliche gefunden haben.

Auch die PZ-Aktion „Menschen in Not“ unterstützt die Aktion. „Darüber hinaus sind wir weiterhin dankbar für Spenden, für Kuchen und für helfende Hände“, so Stengel. Neben dem Mittagessen gibt es jeweils auch einen kleinen geistlichen Impuls.

jza

Über ein Mittagessen aus den Händen des Remchinger Diakonievorsitzenden Karl-Heinz Stengel (rechts), seinem Enkel Mats (links) und dessen Freund Leo Flinspach durfte sich Andreas Dittler freuen. Foto: Zachmann
Über ein Mittagessen aus den Händen des Remchinger Diakonievorsitzenden Karl-Heinz Stengel (hinten links), seinem Enkel Mats (rechts) und dessen Freund Leo Flinspach durfte sich Joseph Ruppricht freuen. Foto: Zachmann
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