Spenden und Ehrenamtliche ermöglichen vielfältige Angebote

Auf ein im Bereich der Kernaufgaben „nahezu normales Jahr“ blickte der ehrenamtliche Vorsitzende Karl-Heinz Stengel bei der Kuratoriumssitzung der Remchinger Diakoniestation zurück. Mit 650 betreuten Kunden, immer mehr auch aus Nachbargemeinden, fast 100 000 Pflege- und 6 000 Nachbarschaftshilfe-Einsätzen sowie vielfältigen Angeboten vom Tafelladen über die Kleiderstuben, die Veehharfen- und Demenzarbeit bis hin zur Vesperkirche und Seniorenfreizeit erzielte die Station wie erwartet ein nahezu ausgeglichenes, leicht negatives Jahresergebnis – nach positiven Abschlüssen in den Vorjahren durch Corona-Ausgleichszahlungen und vielen Spenden.

„Mit unserer diakonischen Ausrichtung sind wir weiter auf Spenden angewiesen. Gleichzeitig sind wir immer wieder von Neuem dankbar für die hohe Bereitschaft an Unterstützung und das hohe Engagement unserer Haupt- und Ehrenamtlichen“, stellte Stengel fest. Nach einstimmiger Annahme des Jahresabschlusses durch das Kuratorium aus den drei Trägerkirchengemeinden und der Kommune bedankte sich Bürgermeisterin Julia Wieland für eine positive Zusammenarbeit und einen guten Austausch.

Wenige Tage nach der Einweihung der beiden neuen Wohngemeinschaften für vier junge Menschen mit Behinderung und zehn unterstützungsbedürftige Senioren an der Wilferdinger Albstraße war den Verantwortlichen die Freude und Dankbarkeit über die Fertigstellung noch immer anzumerken. Trotzdem hatte sich die anschließende Mitgliederversammlung auch mit der Finanzierungsfrage zu beschäftigen, nachdem die Baukosten für das „Haus Welschental“ wie berichtet auf 3,2 Millionen Euro geklettert waren. Nach Abzug von Eigenmitteln, Kreditaufnahmen und Förderungen bleibt ein bisher ungedeckter Betrag von 500 000 Euro.

Während der Remchinger Gemeinderat am Donnerstagabend über einen weiteren Investitionskostenzuschuss in Höhe von 160.000 Euro entscheidet, ermächtigte die Mitgliederversammlung den Vorstand zur Aufnahme eines zusätzlichen Kredits in Höhe von maximal 400 000 Euro. Zudem wird die Diakoniestation in der in Kleinsteinbach projektierten Betreuten Wohnanlage nicht wie im November beschlossen einen Büroraum kaufen, sondern diesen nur anmieten. Der dortige Baubeginn ist noch in diesem Jahr geplant, der Bezug ab 2027. Die Remchinger Station soll wie berichtet die Betreuung der Bewohner übernehmen.

jza

Zuversichtlich auf die kommenden Projekte blickt das Kuratorium der Remchinger Diakoniestation um den Vorsitzenden Karl-Heinz Stengel (Vierter von rechts) und Bürgermeisterin Julia Wieland (Siebte von links). Foto: Zachmann
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